PYRENÄEN

Unterwegs auf dem GR11 von Ochagavia nach Torla Ordessa

… einige Worte vorab …

Mit Sport und Tageswanderungen versuchen wir uns fit zu halten und zu machen. Die Vorfreude auf unsere Tour ist ein sehr guter Motivationsmotor.

Unsere An- und Abreise haben wir dieses Jahr etwas in die Länge gestreckt. Wir reisen mit einem Flug nach Madrid an. Dort verbringen wir einen Sightseeing-Tag und reisen anschließend für einen Tag Aufenthalt mit dem Zug nach Pamplona.

Erst dann geht es in die Pyrenäen, wo wir in 9 Tage ca. 165 km mit einen Höhenunterschied von ca. 14.500 m wandern und einem Ruhetag zur Halbzeit einlegen. Dieses Gebirge erlaubt uns deutlich weniger Einstiege und aufgrund geringer Dichte bewirtschafteter Hütten und anderer Übernachtungsmöglichkeiten als in den Alpen auch weniger Flexibilität bei der Routenplanung entlang des Fernwanderwegs GR 11 in dem spanischen Teil der Pyrenäen, für den wir uns entschieden haben.

Da wir in der auf unserer ursprünglichen Routenplanung unbedingt notwendigen Refugio de Goriz im Nationalpark Ordesa y Monte Perdidio trotz füher Buchung keine Übernachtung mehr bekommen haben, mussten wir umplanen und werden nun kurz vor dieser Hütte unsere Wanderung in Torla-Ordesa beenden. Den Einstieg haben wir entsprechend weiter westlich nach Ochagavia/Otsagabia vorverlegt.

Lessons learn – 1: Man kann nie zu früh planen und buchen.

Ein Tipp an dieser Stelle: Die öffentlichen Verkehrsmittel in Spanien verkehren abseits der Hauptverbindungen fahrplanmäßig zum Teil nur ein Mal täglich. An Feiertagen dann aber überhaupt nicht. Und der 15. August ist solch ein Feiertag.

Lessons learnt – 2: Feiertage und Fahrpläne tagesgenau vorab prüfen!

Für den Rückweg werden wir getrennte Wege einschlagen und über Barcelona und über Sevilla zurück nach Deutschland fliegen, da wir den Aufenthalt in Spanien noch für Strandurlaub bzw. ein Treffen mit Freunden nutzen werden. Das Ende der gemeinsamen Reise wird Schrdann in Zaragoza sein.

Der circa 820 km lange GR 11 (Gran Recorrido) in Spanien wird auch Ruta Transpirenaica oder La Senda Pirenaica genannt und überwindet insgesamt Höhenunterschiede von etwa 46.000 m. Alternativ kann der GR 10 (circa 850 km) mit ebenfalls ca. 40 Etappen in Frankreich zwischen Mittelmeer und Atlantik gegangen werden. Es gibt Möglichkeiten zwischen dem GR10 und GR11 an bestimmten Stellen zu wechseln.
Für ambitioniertere Fernroutengänger steht ebenfalls der HRP (Haute randonnée pyrénéenne) auf circa 450 Kilometern zwischen dem GR 10 und GR 11 zur Auswahl, der immer entlang des Hauptkammes der Pyrenäen und damit fast ausschließlich im Hochalpinen Gebirge und auf nicht durchgängig markierten Wegen führt sowie auch nicht ohne ein Biwak auskommt.
Ein leichter und kürzer Rundwanderweg ist der GRP (Grand Raid des Pyrénées) mit insgesamt 7 Etappen durch den Staat Andorra.
Den in den schon vor circa 1000 Jahren eingerichteten spanischen Jakobusweg, der ebenfalls in den Pyrenäen beginnt, werden wir nicht auf unserer Route begegnen.

ETAPPEN
EXKURS ZU MÖGLICHKEITEN DER ROUTENWAHL


Der circa 820 km lange GR 11 (Gran Recorrido) in Spanien wird auch Ruta Transpirenaica oder La Senda Pirenaica genannt und überwindet insgesamt Höhenunterschiede von etwa 46.000 m. Alternativ kann der GR 10 (circa 850 km) mit ebenfalls ca. 40 Etappen in Frankreich zwischen Mittelmeer und Atlantik gegangen werden. Es gibt Möglichkeiten zwischen dem GR10 und GR11 an bestimmten Stellen zu wechseln.
Für ambitioniertere Fernroutengänger steht ebenfalls der HRP (Haute randonnée pyrénéenne) auf circa 450 Kilometern zwischen dem GR 10 und GR 11 zur Auswahl, der immer entlang des Hauptkammes der Pyrenäen und damit fast ausschließlich im Hochalpinen Gebirge und auf nicht durchgängig markierten Wegen führt sowie auch nicht ohne ein Biwak auskommt. 
Ein leichter und kürzer Rundwanderweg ist der GRP (Grand Raid des Pyrénées) mit insgesamt 7 Etappen durch den Staat Andorra. 
Den in den schon vor circa 1000 Jahren eingerichteten spanischen Jakobusweg, der ebenfalls in den Pyrenäen beginnt, werden wir nicht auf unserer Route begegnen.

DIE ANFAHRT ÜBER MADRID UND PAMPLONA

München – Madrid – Pamplona – Orchagavia/Otsagabia

11. – 13.08.2023 – München & Madrid


Freude, dass es endlich losgehen kann, Vorfreude auf das vor Monaten Geplante und echter Respekt vor dem, was wir uns dieses Mal vorgenommen haben, schwingen in diesem einen Moment gleichzeitig auf, in dem wir die ersten Schritte von vielen Tausenden noch zu tätigenden gehen. Und da ist auch die Gewissheit und die Dankbarkeit, dass wir dieses neue „Abenteuer“ mit unseren Kindern zusammen erleben können, fast ein wenig Stolz auf unsere mit 11 und 14 Jahren jüngsten Mitgliedern unserer Reisegruppe. Auch sie werden am Ende der Reise wieder als etwas erfahrenere Menschen zurückkommen, da sicher ist, dass jeder für sich wieder individuelle Grenzen erfahren und überwinden lernen wird. Welche diese sein werden, wird jeder für sich in zwei Wochen wissen.

Wir gehen einen gewohnten Weg, vorbei am Gärten mit sattem Grün. Die S-Bahn bringt uns mit einem Umstieg in etwas weniger als eine Stunde zum Münchner Flughafen im Erdiger Moos, da eine Anreise nach Spanien mit dem Zug nicht ohne erheblichen Zeitmehraufwand möglich gewesen wäre. Wenn die bereits geplante Nachtzugverbindung zwischen Zürich und Barcelona irgendwann mal auch ihren Betrieb aufnehmen sollte, machen wir diese Reise das nächste Mal vielleicht wieder ohne Wartezeiten am Flughafen, der Beschäftigung mit zulässigen Gepäckabmessungen oder -gegenständen und der Versorgung eines Bordingpassportals u.a. mit Ablaufdaten von Reisepässen. Wir werden einfach packen und losfahren. Die Klimadiskussion lasse ich an dieser Stelle ganz bewusst unerwähnt.

Wir geben unserer eines Gepäckstücks mit unseren Wanderstecken, Flüssigkeiten wie Sonnen- und Zahncremes sowie der sperrigen Gegenstände auf, die später in den Außentaschen unserer leicht als Handgepäck deklinierbaren Wanderrucksäcken verstaut werden. Insbesondere die Trinkflaschen werden essenziell gebraucht werden, wenn es nach der Wettervorhersage für die kommenden 14 Tage geht.

In Madrid bekommen wir noch im Flugzeug die übliche Ansage der aktuellen Wetterbedingungen kurz nach der Landung: 36 Grad. Und es ist schon 22:00 Uhr durch. In dem Moment, in dem wir das klimatisierte Flughafengebäude verlassen, spüren wir diese Wand aus warmer Luft, die wohl unser ungewohnter, aber erwarteter Begleiter für die kommenden zwei Tage sein wird. Das einzige, was dagegen zu helfen scheint: Mit bezogener Ferienwohnung manchen wir uns noch einmal auf den Weg und sitzen, bis uns der Wirt aufgrund betrieblicher Lärmschutzauflagen um ein Uhr ins Innere bitten muss, vor der „Kneipe an der Ecke“ und genießen das kühle Bier, während wir den Heimkehrern aus dem frühen Madrider Nachtleben auf ihrem Heimweg zuschauen können. Wir sind die einzigen Touristen unter sonst sehr freundlichen aufnehmenden Gästen: Besser kann der Start in den Urlaub nicht gelingen.

Die 3,3 Mio. Einwohner-Stadt Madrid erlaufen wir uns am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück in der Wohnung: Die klassischen touristischen Ziele wie Puerta del Sol, Plaza Mayor, Mercado de San Miguel, Königspalast (Palacio Real) und Almudena-Kathedrale liegen genauso auf dem Weg wie die innenstadtnahem Wohnviertel und der Parque del Retiro. Auffällig ist, dass die 4- bis 5-spurigen Hauptstraßen kaum Verkehr führen, vermutlich flüchten die meisten Madrelenen einfach vor den bis zu zwei 42 Grad Celsius, Außentemperatur die uns heute an einer Apotheke angezeigt werden. Die auf dem Weg verteilen Wasserspender muss man zwar bewusst suchen, versorgen uns aber zuverlässig mit Flüssigkeit. Dazu weckt die ein oder andere Pause mit einen Cafe oder einen kühlen Bier die Lebensgeister wieder.

Die Stadt macht einen sauberen Eindruck: In anderen europäischen Hauptstädten haben wir diesbezüglich schonendere Erfahrungen machen müssen.

Ich freue mich, diese selbst im August lebendige, höchst gelegene Hauptstadt (657 m) in der EU auch einmal, zumindest kurz selbst erfahren habe.

13. – 15.08.2023 – Pamplona

Kurz nachdem wir die nach dem Terroranschlägen am 11. März 2004 eingeführten Sicherheitskontrollen am Bahnhof Madrid Puerta Atocha abgeschlossen haben und die höchstgelegene Hauptstadt in der EU im Zug am späten Vormittag des nächsten Tages verlassen haben, ist die anhaltende Hitze und der ausbleibende Niederschlag in diesem Teil von Spanien nicht übersehbar: Die Sonnenblumen auf dem Feld vorm Fenster sind für uns Landwirtschaftlaien einfach zu klein, aber machen zumindest einige grüne Punkte in die sonst mehrheitlich in den Farben von Sand, Felsen, trocken Gras und Stroh geprägten Landschaft. Nur die Olivenbäume scheinen dem Klimawandel zu trotzen. Den Fluss Manzanares auf der kastilienischen Hochebene Meseta haben wir in der Stadt überhaupt nicht wahrgenommen und zumindest entlang unserer Zugstrecke hinterlässt er keine spürbaren Wirkungen auf die Natur. Die nördlich von Madrid liegende Sierra de Guadarrama mit ihrem höchsten Gipel des Penalaea auf 2.429 m hat unser Zug zügig durchfahren. Je weiter wir nach Norden kommen, desto grüner wird die Landschaft wieder und mehr und mehr Obstbaumfelder und Weinreeben prägen die hügelige Landschaft, in der immer wieder alte steinerne Festungen auf den Anhöhen errichtet wurden. Don Quijote hätte so manche moderne Stromwindmühle zu bekämpfen.

Wir erreichen die am Fluss Arga gelegene Hauptstadt von Navarra. Die engen schattigen und verwinkelten Gassen sowie die großen Plätze, wie der Plaza del Ayuntamiento mit der barocken Rathausfassade aus dem 18. Jahrhundert und der Plaza del Castillo mit dem Quiosco de Musica im Zentrum, zeigen die zwei unterschiedlichen Zustände des Stadtlebens in dem 74 v. Chr. von dem römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius Magnus gegründeten Pamplona (449 m, baskisch: Iruna): Die Hitze, die tagsüber die Temperaturen bis zum späten Nachmittag steigen lässt, sorgt für verwaiste Plätze und Menschen, die die Schattenseite der Straßen suchen. Abends, nach der (nach-)mittäglichen Siesta, lässt die Öffnung der Läden und der vielen Tapasbars die Stadt wieder erwachen und das Leben tobt zwischen den Tabernas und Bars: Jung und Alt flanieren und lassen die Blicke schweifen, sind bei einem Glas Wein oder Bier in Gespräche vertieft und lachen oder lassen sich etwas von den unterschiedlichsten Tapas in einer der Bars schmecken, um dann bei der Bar nebenan die nächsten Tapas zu probieren. Der Hausrotwein hat mit mir überall vorzüglich geschmeckt. Während unserem Schlendern auf den überwiegend mit Kopfsteinpflaster gedeckten Straßen und bei unseren zwei Abenden durch die Tapasbars treffen wir freundliche Menschen und kommen mit dem einen oder anderen ins Gespräch, zumindest soweit dies die ungleich in der Gruppe verteilten Spanischkenntnisse zulassen.

Unsere Ferienwohnung befindet sich in der Altstadt, der Narrarreria, dem ältesten Stadtbezirk, die gotischen Kathedrale Santa María la Real in kurzer fußläufiger Entfernung. Kurz vor unserer Abreise besuchen wir noch das feiertägliche Canto de tercia.

Touristen, Wanderer und Jakobusweg-Pilgerer scheinen in angenehmer Koexistenz mit den ca. 203.000 Einwohnern die Straßen der Altstatdt ihrer Beschäftigung nachzugehen. Es wird auffällig wenig nicht Spanisch gesprochen.

Von der Ciudadela de Pamplona aus der Renaissance, in der sich heute der Parcque de la Vualta del Castello befindet, gehen wir über die moderne Einkaufsstraße zur Stierkampfarena an der Plaza de Toros, die das Ziel der 825 m langen jährlichen Stierläufe ist. Der Ursprung dieses Brauches liegt in einem während des 10-tägigen, zu Ehren des Stadtpatrons Firmin der Ältere von Amirns veranstalteten Patronatsfestes (spanisch: Sanfermines) abgehaltenen Viehmarktes: Stehenbleiben oder Rückwärtslaufen ist dabei nicht erlaubt, während die Läufer sichtlich den Stieren die Straße teilen. Seit 1924 wurden dabei 15 Menschen getötet. Der 24-jährige Ernest Hemingway hat sich in seiner Schaffenszeit 1923 als Auslandskorrespondent hier aufgehalten und war nachhaltig beeindruckt: „I will never be able to do more than Pamplona has done for me“. Es sollte nicht sein letzter Besuch in der Stadt bleiben.

15. – 16.08.2023 – Ochgavia/Otsagabia

Wegen des Feiertages am 15. August in Spanien können wir nicht mit dem einmal täglich fahrenden Bus vom Pamplona nach Ochgavia/Otsagabia weiterfahren und müssen uns ein Taxi nehmen, das wir schon vom Deutschland aus gebucht haben. Mit Ochgavia/Otsagabia erreichen wir auch die Comarca Pirinioak, die aus 30 Gemeinden bestehende nordöstlichste Region in Navarra und eine von 14 Comarcas der autonomen Gemeinschaft bzw. Provinz Navarra.

In dem 500 Einwohner-Ort Ochgavia/Otsgabia (748 m) am Rio Salazar und damit an unserem Startpunkt für unsere Pyrenäenwanderung kommen am frühen Nachmittag an, nachdem wir uns vorher noch in Pamplona unsere Vorräte für die erste Wanderetappe aufgefüllt haben. Die Beine hängen bei angenehmen Außentemperaturen und Schatten ganz schnell nach der Ankunft, der Anmeldung und dem Bezug unseres 6-Bett-Zimmers in der Herberge des Camping Osate im kühlenden Wasser des Salazar, der direkt am nicht übermäßig gefüllten Campingplatz für Zelte und Wohnmobile vorbeifließt: Kleine Fische schwimmen um die Füße und die verschiedensten Arten von Schmetterlingen tanzen im lauen Wind um die Uferbepflanzung aus Büschen, Blumen und Bäumen. Das konstante Rauschen und die Zeit am Wasser sind der gewollte Kontrast sowohl zum bereits erlebten Stadt- als auch zum bevorstehenden Wanderurlaub. Mit einem Besuch des Ortes mit seinen mahlerischen, verwinkelten Gassen und einem Abendessen am Campingplatz beenden wir den Tag.

HÄUFIG GENUTZTE APPS UND INTERNETSEITEN

  1. Karten-Apps von komoot, Alpenvereinaktiv und Germin
  2. Wetter-App meteoblue
    (mit stundengenauer Vorhersage und Wetterradar)
  3. Zug-App Renfe
  4. Zentrale Homepage für die Buchung von Hütten:
    www.alberguesyrefugios.com
  5. gänige Buchungsplattformen für Flüge und Übernachtungen

UNTERKÜNFTE

  1. Camping Osate, Ochagavia
  2. Alabergue Armaia Artepea, Urzainqui
  3. Refugio de Linza
  4. Camping Selva de Oza
  5. Refugio Pepe Garces, Candanchu
  6. Aparthotel Sarrato, Sallent de Gallego
  7. Refugio de Respomuso
  8. Refugio de Piedra
  9. Refugio de San Nicolas de Bujaruelo / Refugio Bujaruelo
  10. Hotel Edelweiss, Torla-Ordesa


DIE ERSTE ETAPPE

Orchagavia/Otsagabia – Isaba/Izaba – Urzainqui

Mittwoch, 16.08.2023 – 24,6 km, ↑ 905 m, ↓ 930 m,
erwartete Gehzeit: ca. 8:30 h


WEGBESCHREIBUNG:

7:07 Uhr: Wir alle überschreiten gleichzeitig die Startlinie, die den Beginn unserer gemeinsamen Wanderung einläutet. Gleich nach unserem Campingplatz biegen wir nach rechts ab und folgen der Straße aus Betonplatten bis diese in einen mit Gräser und Hecken zuwuchernden Trampelpfad im Wald übergeht. Die Erfahrung, dass es den einen in unseren Karten eingezeichneten Weg überhaupt nicht gibt, kostet uns einige Kilometer extra Laufstrecke. Belohnt werden wir dennoch mit einem abwechslungsreichen Aufstieg zur eigentlichen GR 11-Route.

Lessons lesend 3: Karteninformationen immer mindestens in 2 Quellen prüfen, wenn es nicht um eindeutig offizielle Wege handelt.T

Der gut vor Ort ausgeschilderte GR 11 führt ab hier vorläufig über eine Forststraße, auf der sich auch gerne Mountainbike- und Motorradfahrer sowie geländetaugliche Cheeps mit gefühlt maximal möglicher Geschwindigkeit bewegen. Dies ist für uns unschön, aber jede Begegnung ist stets ungefährlich auf den meistens gut einsehbaren Streckenabschnitten. Den Gipfel des Zamaingurua (1.151 m), den wir auf dem Weg passieren nehmen wir als solchen überhaupt nicht war. Dafür ist der Wechsel der klimatischen Bedingungen nicht zu unübersehbar: Wir beginnen mit Blick auf nebel- und wolkenverhangene Bergkuppen. Die Bewölkung hält sich lange am Vormittag, jedoch wandern die Wolken schnell ins Tal und geben den Blick frei auf die Gipfel der nächsten Hügel und Berge. Die anfangs noch sattgrünen Wiesen am Rand unseres Weges werden zunehmend trockener. Wir ziehen den Sonnenschutz an beginnen zunehmend die beschattete Seite des Weges zu suchen.

Am Lakuaga (1.415 m) warnen uns dann eine Hoede Hütehunde ganz besonders energisch, dass wir der auf der anderen Seite des Berges lagernden Herde nicht einen Schritt zu nah kommen sollten. Der Losung im am Wegesrand knapp unterhalb des Gipfels nach, handelt es sich um Schafe. Der Weg führt auf einem Pfad über steppenartige Flächen mit vereinzeltem Baumbesatz und einer fantastischen Sicht auf den Hauptgebirgszug der Pyrenäen im Norden und den Pyrenäenausläufern im Süden. In den Wiesen, die wir durchqueren, und in den Grünstreifen entlang der Wege scheuchen wir im eine unzählbare Zahl von Schmetterlingen in allen Farben, Formen und Formen auf.

Hier ist es auch, dass uns die ersten beiden der insgesamt 8 anderer Wanderer auf dieser Etappe des Wanderweges begegnen. Kurz nachdem wir die zwischen Saitsaderra (1.410 m) und El Hordial (1.404 m) hindurch gegangen sind, steigen wir nach Isaba/Izaba (…) über durchweg bewaldetes Gelände relativ steil, aber über stets sichere Wege ab.

In dem 410-Einwohner-Ort genießen wir die Pause bei kühlen Getränken und füllen unsrer Vorräte für den kommenden Tag auf, während die Kinder eine Stunde im örtlichen öffentlichen Schwimmbad verbringen können. Unsern Einkauf verbinden wir mit etwas Sightseeing. Unser Weg führt uns durch das Dorf über schmale gepflasterte Gassen mit Geranien geschmückten Holzbalkonen an Steinhäuser traditioneller baskischer Bauweise, vorbei an dem schwer übersehbaren Kitchturm von San Cipriano, die eine barocke Orgel von 1751 und einen Altar im plateresken Stil, einem Architekturstil der Frührenaissance in Spanien aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, verfügt.

Von Isaba/Izaba aus sehen wir bereits das Ezcaurre-Massiv (baskisch: Ezkaurreko mendilerroa) mit dem markanten Sendemast.

Da wir im Ort selbst keine Unterkunft mehr bekommen haben, machen wir uns wieder mit voll bestückten Rücksäcken auf den Weg nach Urzainqui , nachdem wir noch mit einem anderen GR11-Reisenden ins Gespräch kommen, den wir bereits aus der Bäckerei in Ochagavia/Otsagabia vom Sehen kennen. Die Kinder beschäftigen sich derweil mit dessen Hund. Wir verlassen den GR11 und wählen die schnellste Route durch das Esca-Tal, die uns entlang der Bundesstraße nach Urzainqui führt.

Dort beziehen wir wieder die einfache, aber vollkommen ausreichende Unterkunft und gehen nach dem Abendessen im einzigen, dafür von Alt und Jung gut besuchten Restaurante / Cafe, das von unserer Vermieterin geleitet wird, ohne Umwege zu Bett.

Exkurs zu den Pyrenäen:

Das überwiegend aus Kalkstein bestehende Faltengebirge wird in drei Abschnitte geliefert:

– westliche oder atlantaische Pyrenäen

– Hoch- oder Zentralpyrenäen

– östliche Pyrenäen

Die in der Würmeiszeit entstandenen Hängetäler und Gletscherseen sind zum Beispiel aufgrund erhöhter Überschwemmungsrisiken zu schwierigen Rahmenbedingungen für die Bevölkerung im Gebirge. Erste Spuren der Besiedelung am Gebirgsrand und in den Tälern belegen Hölenfunde der Neandertaler, kreisförmige Megalithbauten aus steinzeitlicher Besiedlung und Siedlungsspuren der Griechen, Karthagern und Römer. Die Besiedlung des Gebirges begann erst ab 711 nach Christus, als Ebenenbewohner der Iberischen Halbinsel vor den Mauren flohen. Im Jahr 2000 wurden Teile der Pyrenäen zum Unesco Weltkulturerbe erklärt, da im Vall de Boí erbaute, fast 1000 Jahre alte Kirchen entdeckt wurden, in denen ungehnte Kunstschätze gefunden worden waren. Da die Bergbauern von den Erträgen ihre Arbeit leben konnten, verließen viele Menschen in den 1950er Jahren ihre darufhin verfallenden Dörfer.

In den Pyrenäen verlaufen die politische Grenzen zwische Frankreich, Spanien und dem Fürstentum Andorra. Diese Grenzen überschreitend werden die Sprachen Katalanisch, Gaskognisch oder Baskisch verwendet.

Heute sind in Frankreich und Spanien verschiedene Nationalparks in dem Gebirgsareal eingerichtet worden.

Es gibt an die 3.300 verschiedenen Pflanzenarten, ungefähr 150 davon sind endemisch (spezielle Arten von Astern, Glockenblumen, Ginster und Ramondia).

Neben häufig vorkommenden Hirschen, Wildschweinen, Gämsen, Rehen, Steinböcke, Murmeltiere, Füchse, Dachse und Ginsterkatze soll es in den westlichen Pyrenäen auch noch einige wenige, sehr scheue Braunbären geben, angeblich auch einige Wölfe. Seltene, besondere Tierarten, die wir hoffentlich zu Gesicht bekommen werden, sind dagegen die Gänsegeier und der seltenere Bartgeier, der Pyrenäen-Desman und die Ginsterkatze. Ein Auge werden sicher aufhalten für eines der tagsüber frei umherlaufenden Pottoks: eine bis zu 1,30 Meter hohe Pferderasse.


DIE ZWEITE ETAPPE

Urzainqui – Isaba/Izaba – Refugio de Linza

Donnerstag, 17.08.2023 – 19,2 km, ↑ 1.117 m , ↓ 505 m,
erwartete Gehzeit: ca. 7:30 Std.


WEGBESCHREIBUNG:

Nach jetzt zur Routine werdenden 6-Uhr-Aufstehen und einem Frühstück zwischen fertig gepackten Rucksäcken in Cafe, 20 Meter die Straße von der Unterkunft herunter, verabschieden wir uns bei unserer sehr freundlichen Vermieterin und machen uns auf die heutige Etappe. Diese führt uns zunächst durch den Urzainqui. Uns fallen die schön mit Blumen geschmückten Haus auf und ein Sportplatz, der mir schon beim Durchzappen auf dem Fernseher in Pamplona aufgefallen war: Zwei Teams mit je zwei Spielern schlagen einen Tennisball-großen Ball an Wände, die an einen überdimensionalen, zur rechten Seite offenen Squash-Court erinnern mit bloßen Händen, als ob sie Squash-Schläger in der Hand hätten. Ich muss später heraus finden, wie dieser Sport heißt.

“Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.”

Die kleine Betonbrücke am nördlichen Ende des Ortes bringt uns über einen kleinen Hof direkt auf den mit 1:55 Stunden angeschriebenen und relativ hoch über der Esca auf einem einfachen, zum Teil bereits mit Herbstlaub bedeckten Pfad. Der Wanderweg führt uns das Tal Richtung Norden zurück nach Isaba/Izaba. Ein wunderschöner Weg, der die letzten morgendlichen Gähner schnell Geschichte sein lässt und ein guter, kühler Start in den Tag ist. Am Ende des Pfades treffen wir wieder auf den GR11, den wir auf der gut ausgebauten Forststraße bis Richtung Osten folgen. Beim Übergang auf einen einfachen Erdpfad machen wir eine Pause auf einem der für GR11-Wanderer offensichtlich gern genutzten, im Moment aber leeren Zeltschlafplätze mit fünf großen Steinen, die uns willkommene Sitzgelegenheit dienen. Nicht ohne einen kleinen Abstecher zu Bach Betabarze, der uns schon seit Isaba/Izaba zu unserer Rechten begleitet. Nach dem Wasserfall, in dem das Wasser des Betabarze aus ca. 10 Metern in ein glasklares Wasserbecken stürzt, sind wir wieder alleine auf der Stecke Richtung Zuriza. Da der dortige Campingplatz, der direkt auf dem GR11 liegt, geschlossen hat und somit keine Herberge auf unserem Weg sein kann, mussten wir für die heutige Nacht Quartier in der nördlich gelegen Refugio de Linza (1.344 m) beziehen, natürlich nicht ohne schon vor Monaten gebucht zu haben. Deshalb verlassen wir den GR11 kurz nach Durchqueren des Waldes, in dem sich der Wasserfall befand, und der im Anschluss folgenden Schmetterlingswiese.

Der nun folgende Etappenabschnitt wäre ohne unseren Garmin mit seiner genauen GPS-Ortung und vorher einprogrammierter Streckenführumg nicht möglich gewesen, da ganze Teilabschnitte vollständig ohne Markierung sind und jegliche Beschilderung fehlt. Zunächst müssen wir der für Baufällarbeiten bzw. mit den dafür bestimmten schweren Kettenfahrteugen vollständig verunstalteten Straße in herunterbrennender Sonne steil den Berg hinauf folgen. Die Freude, diese wieder verlassen zu können und über einem einfachen Waldpfad relativ eben gut und schnell vorau zu kommen, währt nicht lange, da wir die gerade stattfinde, komplette Abholzung dieser Bergkuppe und damit die Zerstörung dieses wunderschönen Stückchens Natur hautnah erleben müssen. Für uns ein schauriger Anblick vor dem feien nun Blick auf das Ezcaurre-Massiv mit seinen fünf Gipfeln, darunter der Peña Ezcaurre als höchster mit 2.045 m. Dem Gesichtsausdruck des Waldarbeiters nach auch ein ungewöhnlicher Ort für Besucher. Zum Glück können wir den Tatort der Baumfällarbeiten großräumig umgehen und gehen weiter steil im brennender Sonne den Berg hinauf. Als wir dann auch endlich den richtigen weiterführenden Wanderweg im steilen, mit Pflanzen zugewachsen Gelände finden und diesem folgen, können wir die ersten Markierungen unseres Wanderweges an den Bäumen dieses intakten, vollständig mit Farne bedeckten Waldes sehen und sind erleichtert, offensichtlich den richtigen Weg gefunden zu haben. Wie sind froh, den Bereich der Baumfällarbeiten verlassen zu haben. Eine Pause im Schatten nach dem schweren Aufstieg tut der erschöpften Stimmung in der Gruppe sehr gut.

Die dann folgenden Streckenabschnitte waren alle bisherige Mühe wert: Schattige und waldbesetzte Flächen, große offene Wiesen mit riesigen Inseln aus Farne und wunderschöne (ur-)alte Baumbestände, die einzeln und in kleinen Gruppen zusammenstehen, lösen dich abwechselnd ab und lassen den Blick auf den Flächen vor dem Bergpanorama der Pyrenäen streifen. Nur die Losungen der Schafe und/oder Ziegen und einiger Pferde lassen uns wissen, dass diese Flächen auch durch den Menschen genutzt werden. Wir sind dort zum Glück mutterseelenallein und beginnen die Pyrenäen das erste Mal richtig zu erleben.

Lessons learnd 4: Das abweichen von der Standardroute kann sich lohnen, Umstände wie Baumfällarbeiten sind leider nur sehr schwer planbar.

Eine alleinstehende, geschätzt 100 m hohe Buche mit enormen Stammdurchmesser und tiefhängenden ca. 15 Meter langen Ästen ist die Gastgeberin unserer langen Pause mit Blick auf eine noch größere ihrer Art, die es nicht mehr geschafft hat, den Naturgewalten zu trotzen und jetzt markant und unberührt diese Landschaft auf ihre Art mitträgt.

Unser Weg hier oben über dem Betabarze-Tal führt uns so nebebenbei über die Gipfel des Igardakua (1.499 m), des Garbisa (1.544 m), des Gabisa Oriental (1.564 m), des Iturrubura (1.582 m) und des A Contienda (1.556 m).

Leider hat der steile und schwere Aufstieg in der prallen Sonne auch Spuren in unserer, aber vor allem der Kondition der Kinder hinterlassen, sodass wir froh sind, als wir die finale Hürde des letzten Durchquerens einer der kinderhohen Farnen-Inseln und einer letzten Suche nach dem Wanderpfad im steilen Waldgelände überwunden haben. Jetzt sehen wir die Asphaltstraße, die vom Zuriza hinauf zur Refugio de Linza führt und natürlich die Hütte selbst das erste Mal. Wir sind nur noch wenige Hundert Meter zu gehen, während wir die verschieden Kletterübungen auf schrägen, nicht zu steilen Steinwänden zu unserer rechten Seite interessiert beobachten.

Mit dem Erreichen der Hütte haben wir Navarra verlassen und befinden uns jetzt in der autonomen Gemeinschaft Aragon bzw. der Provinz Huesca. Nördlich von uns bildet der Mesa de los Tres Reyes (2.428 Meter) als höchster Berg Navarras auch die Grenze zu Frankreich. Wir befinden uns am westlich Rand des Larra-Belagua-Massivs, etymologgisch nach baskischer Toponymie das Moor (= Laror) und ein Weideplatz für Hirten. Der höchste Gipfel ist der des Pic d‘Anie (2.504 m).

Der große, fast leere Parkplatz vor der Hütte lässt zum Glück nur erahnen, was hier oben los sein kann. Die Hütte ist voll gebucht, aber das Gelände ist nicht übervoll mit Menschen. Mobilfunkempfang gibt es hier keinen, dafür kompetente Unterstützung bei der Wahl der Routenvariante für die nächste Etappe sich das freundliche Hüttenpersonal. Bei der Abrechnung unser Übernachtung werden unsere Ausweise des Deutschen Alpenvereins voll anerkannt.

Lessons learnd 5: Die Anwendung des Gegenrechts unter der teilnehmen Alpenvereine funktioniert nicht nur gut in Deutschland und Österreich, sondern auch in Spanien.

Wir beziehen unser 6-Bett-Zimmer unter dem Dach und gehen nach einem einfachen und sehr leckeren Abendessen, inklusive ordentlich Nachschlag für die erschöpften und hungrigen Gemüter, mit Vorfreude auf die schöne Etappenvariante für den morgigen Tag Schafen.

Exkurs unabhängige Gemeinschaften und Provinzen:

Spanien hat 17 autonome Gemeinschaften und zwei autonome Städte Ceuta und Melilla mit unterschiedlichen Ausmaßen an Eigenständigkeit, die nach der Franco-Diktatur entstanden und deren Autonomie-Rechte seit 1978 auf Grundlage historischer Recht verfassungsrechtlich festgeschrieben sind. Eine der kleinsten autonomen Gemeinschaften ist das ca. 664.000 Einwohner-starke Navarra (Baskisch: Nafarroa), dessen Autonomie historisch auf Königreichs Navarra fußen. So enthält das Stadtwappen von Pamplona die goldene Königskrone. Es gibt Standpunkte, die die Autonome Gemeinschaft Navarra ganz oder teilweise zum Baskenland rechnen. Der Staatenverband der autonomen Gemeinschaften verfügt über insgesamt in 50 Provinzen.


DIE DRITTE ETAPPE

Refugio de Linza – Selva de Oza

Freitag, 18.08.2023 – 17,8 km, ↑ 791 m, ↓ 992 m,
unsere Gehzeit: ca. 6:30 Std.


WEGBESCHREIBUNG:

6:00 Uhr stehen wir auf. Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr: Wir sind nicht die einzigen Frühstarter in den Tag: Wie in einem Bienenstock schwirren die Menschen zwischen Schlafplatz, Bad, Frühstück, Schuhraun und Wasserauffüllstation scheinbar wild umher.

Die ersten Gruppen verlassen mit Tagesgepäck die Refugio de Linza (1.344 m). Wie brechen nach der Übernahme der Lunchpakete und dem Auffüllen der Wasserflaschen ebenfals auf. Es geht auf die Route der Senda de Gamueta zunächst kurz nach Süden und anschließend immer Richtung Osten, die uns zunächst zu dem gegenüber der Hütte sichtbaren Paso del Caballo (1.440) führt. Das Wettrennen um Schatten gegen die Sonne im Parque National de Los Valles Occidentales hat begonnen, da die Schatten-Sonne-Grenze aus unserer Sicht hoffnungslos schneller das weite Tal und folgend hinaufkommt als wir aufsteigen können. Der von Osten, uns ins Gedicht wehende Wind ist umso mehr ein willkommener Begleitet. Die grün-gelbe Wegmarkierung wird und heute auch verfolgend. Die Baumgrenze haben wir bereits bei ca. 1.500 m erreicht. Wie gehen über eine an ausgetrockneten (Schmelzwasser-)Bachläufe gelegen trockenen Wiesen-/Steppenlandschaft, die scheinbar noch genug Nährwert für Kühe habt, um sie hier unter konstant läutenden Kuhglockengeläut grasen zu lassen. Die Refugio de Plana de Diego (1.625 m) zu unserer Rechten auf dem Hügel ist, zumindest im derzeitigen Zustand sicher keine Schutzhütte für Wanderer. Das Gelände wird mit jedem geschafften Höhenmeter hochalpiner. Auf Höhe des Mallo Gorreta (2.266 m), den wir zu unser Linken sehen, überholen wir eine sehr freundliche Gruppe französischer Wanderer, mit denen wir bereits bei unserer Pause etwas länger gesprochen hatten. Es wird nicht die letzte Begegnung am heutigen Tag bleiben. Nachdem wir den Mallo Poco Gamueta (1.994 m) und den Mallo Gorreta (2.266 m) zu unserem Seiten passieren führt der Wanderweg über das Geröllfeld hinauf zur Steinwüste unterhalb des Anzotiello (2.211 m). Wir sind froh, dass wir nach dem losen Geröll wieder festen Gripp mit den Wanderschuhen haben, und steigen bis zum Passo de Anzotiello (2.017 m) auf, der uns eine fantastischen Blick auf die östlichen Ausläufer des Nationalparks mit dem Tal Las Toscas und seine imposanten Gipfeln zu beiden Seiten direkt vor uns und dem Parque National des Pyrenees am Horizont präsentiert. Der Wind weht und start, aber angenehm ins Gesicht.

Der Bach, der uns bei unseren Abstieg in unbarmherziger Sonneneinstrahlung über einen engen steinigen Pfad mit sehr wenig schattigen Stellen begleitet, bildet unterhalb eines kleinen Wasserfall im unteren Drittel des Abstiegs ein Wirlpool-großes Wasserbasseng, das schnell von allen Vorbeiwandernden, auch unserer französischen Wandgrupoe mindestens zum Abkühlen der Füße genutzt wird. Viele packen auch die Badesachen aus.

Am Fuße des Tals erwarten uns auf den letzten Kilometern erst die breite staubige Schotterstraße und im Anschluss die gefühlt nie endende Asphaltstraße hinab ins Tal des Rio Argo n Subordan bis zum Camping Selva de Oza (1.150 m).

Die Selva de Oza war ist bereits seit seiner vorrömischen Zeit besiedelt, war von Bedeutung für Viehzucht und Holzwirtschaft und ist heute ein Naturschutzgebiet mit hohen Beliebtheitsgrad für Outdoor-Aktivitäten.

Nach der Anmeldung auf dem Campingplatz und die Zuteilung unserer Zelte inkl. Isomatten und Schlafsäcken gönnen wir uns eine Dusche, laden die technischen Geräte für morgen und Essen zu Abend.

Exkurs xxx:

Text folgt.


DIE VIERTE ETAPPE

Selva de Oza – Candanchu

Samstag, 19.08.2023 & Sonntag 20.08.2023: 27,4 km, ↓ 1.150 m, ↓ 734 m,
erwartete Gehzeit: ca. 8:25 Std.


WEGBESCHREIBUNG:

Text folgt.

Text folgt.

Exkurs xxx:

Text folgt.


DIE FÜNFTE ETAPPE

Candanchu – Sallent de Gallego

Montag, 21.08.2023 – 25,4 km, ↑ 1051 m, ↓ 1.265 m,
unsere Gehzeit (ohne Kinder): ca. 6:45 Std.


WEGBESCHREIBUNG:

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DIE SECHSTE ETAPPE

Sallent de Gallego – Refugio de Respomuso

Dienstag, 22.08.2022 – 11,0 km, ↑ 895 m, ↓ 35 m,
erwartete Gehzeit: ca. 4:25 Std.


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DIE SIEBENTE ETAPPE

Refugio de Respomuso – Refugio de Pietra

Mittwoch, 23.08.2022 – 12,3 km, ↑ 680 m / ↓ 1.181 m,
erwartete Gehzeit: ca. 5:00 Std.


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DIE ACHTE ETAPPE

Refugio de Pietra – San Niclas de Bujaruelo

Donnerstag, 24.08.2022 – 20,6 km, ↑ 973 m / ↓ 1.288 m,
erwartete Gehzeit: ca. 3 Std. Gehzeit zzgl. 30 Min. Pause


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DIE NEUNTE ETAPPE

San Nicolas de Bujaruelo – Torla-Ordesa

Freitag, 25.08.2022 – 11,2 km, ↑ 372 m / ↓ 698 m,
erwartete Gehzeit: ca. 4:00 Std.


WEGBESCHREIBUNG:

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