ELBSANDSTEINGEBIRGE


Eine Woche im Elbsandsteingebirge haben wir uns für unseren Pfinstferienurlaub ausgesucht. Für die einen von uns weckt es das schöne und weniger schöne Erinnerungen an die Kindheit in der DDR. Für die anderen schließt sich eine „Bildungslücke“.

Nach der Anfahrt über Dresden mit dem Zug bringt uns die S-Bahn in unseren Urlaubsort, den weitgehend autofreien und unterhalb der Bastei gelegenen Kurort Rathen an der Elbe. An die Nutzung der Fähre zur Flussüberquerung als „neues Verkehrsmittel“ in fast allen Orten, in denen wir uns die kommenden Tage aufhalten werden, gewöhnen wir uns schnell, sind aber besonders begeistert von der allein durch die Kraft der Elbeströmung betriebene Fähre in Rathen: Absolut würdig für einen Nachhaltigkeitspreis! Auf unserer letzten Überfahrt mit dieser Fähre erleben wir dann, das etwas mehr Wartezeit und weniger Planbarkeit der Preis für alle Beteiligten ist, da viele touristische Schifffahrtsgesellschaften vorrangig vor der Fähre passieren dürfen, private kleinere Boote warten müssen und es die Freizeitkanuten über das durch gelbe Bojen gekennzeichnete Haltestahlseil schaffen müssen. Und dies ohne den sonst sehr, sehr besonnen Fährenkapitän mit undurchschaubaren Lenkmanövern den letzten Nerv zu rauben.

Von unserer Unterkunft aus sind alle geplanten Aktivitäten dieser Woche sehr gut mit Bus und Bahn erreichbar.

Mit unseren Wanderungen größtenteils im Nationalpark Sächsische Schweiz und zum Teil auf dem lokal bekannten, normalerweise achtetappigen Malerweg erkunden wir die Gegend und erreichen die meisten in der Nähe sichtbaren Tafelberge mit ihren zum Teil verfallenen und noch genutzten Festungen, ihren Schluchten sowie ihren unzählige Treppen, Leitern, Steigen und Brücken aus Stein oder Metall:

  • Rathen – Bastei – Schwedenlöcher – Rathen
  • Ragten – Hockstein mit der Wolfsschlucht – Festung Hohenstein – Gautschgrotte – Nad Schandau
  • Rathen – Elbufer – Liliensteil – Festung Königstein – Kleiner Bärenstein – Wehlen
  • Ostrauer Mühle – Schrannsteine mit dem Gipfel des Schrannsteinwächters – Affensteine – Großer Winterstein – Schmilka

Dabei erreichen wir die umliegenden Orte an der Elbe: Königstein, Bad Schandau, Wehlen und Schmilka.

Das Freibad in Wehlen ist nach unserer Wanderung für zwei Stunden ganz das unsere, einschließlich der Wasserrutsche.

Eigene Ausflüge machen wir an den wanderfreien Ruhetagen in den Freizeitpark in Bad Schandau, zur Freilichtbühne Rathen sowie die Städte Dresden, Pirna und Meißen. Und natürlich besuchen wir dort neben den Festungen und Schlössern, den Marktplätzen und den anderen touristischen Zielen sehr viele Eisdielen und auch den einen oder anderen Biergarten.

Fazit:
Einen entspannten Wander- und Familienurlaub kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Probleme im Elbsandsteingebirge machen.